Accuramics 1100 – aus der Praxis für die Praxis

DK, Bayerische Gemeindezeitung | 19.07.2012 | Accuramics

In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Preise für Heizöl und Erdgas mehr als verdoppelt. Vor dem Hintergrund weltweit steigender Nachfrage und mangelnder alternativer Ressourcen wird der Preis für Öl und Gas auch in den kommenden Jahren weiter dramatisch ansteigen. Gleichzeitig sind innovative, energieeffiziente Feuerungstechnologien sehr teuer.

Primäres Bedürfnis aller Betreiber von Feuerungs-/Heizungsanlagen ist, den Energieverbrauch und damit die Betriebskosten signifikant zu senken und die Umwelt zu schonen. Accuramics 1100 ist laut Geschäftsführer Olaf Tinzmann ein Produkt zur Speicherung von Flamm- bzw. Wärme-Energie. Der Speicher besteht aus Spezialkeramik, 80 % des Materials aus einer speziellen Siliziumverbindung. Das System wurde gemeinsam mit Saint Gobain, dem weltgrößten Hersteller von Hochleistungskeramik entwickelt. Das System kann in jedem Öl- oder Gas-Heizkessel einer Feuerungsanlage mit horizontalem Gebläsebrenner hineingelegt werden, nicht aber z. B. in BHKW oder Holz und Pelletheizungen.

Accuramics 1100, der HighTech-Keramikspeicher zur Heizkosten-und Schadstoffreduzierung, wird in den Heizkessel eingebracht und durch die Flammenergie während der Brennerlaufzeit aufgeheizt. Der Vorteil: Die gespeicherte Flamm- und Wärmeenergie wird nach dem Abschalten des Brenners kontinuierlich an den Heizkessel abgegeben. Dadurch wird das erneute Zuschalten des Brenners verzögert, was dessen Stillstandzeiten erheblich verlängert. Eine unmittelbare und andauernde Brennstoffeinsparung, die je nach Wirkungsgrad und Alter des Heizkessels zwischen 8 und 15 % beträgt, ist realistisch.
Mit Accuramics 1100 hat der Energiepass deutlich attraktivere Werte und steigert damit den Immobilienwert. Der Gesamt-Wirkungsgrad der mit Accuramics ausgerüsteten Anlagen verbessert sich erheblich. Die Abgastemperatur sinkt und der CO2-Ausstoß wird drastisch reduziert. Ein Beispiel: „Wir haben im vergangenen Jahr bei einem Nahrungsmittelkonzern im Großraum Stuttgart in zwei Ölkesseln das Energiesparsystem Accuramics 1100 installiert. Seitdem spart das Unternehmen 25.000 Liter Heizöl p. a. Gleichzeitig wurden die CO2-Emissionen um 70.000 Kilogramm reduziert. Um diesen CO2-Ausstoß zu kompensieren, müsste man ca. 7.000 ausgewachsene Fichten pflanzen, was einem Wald der Größe von 15 Fifa-Fußballplätzen entspricht“, erläuterte Tinzmann.

Durch staatliche Förderprogramme und große finanzielle Anstrengungen sind viele Liegenschaften energetisch auf dem neuesten Stand (z. B. BHKW, Geothermie, Gebäudedämmung).

„Ein neuer Öl- oder Gas-Kessel ist sehr viel teurer (zum Beispiel Brennwertkessel 800 %) als eine Investition in Accuramics 1100. Und gibt es immer noch viele Kessel, bei denen es bezüglich des Alters und ökobilanziell keinen Sinn macht, diese in den nächsten fünf bis zehn Jahren auszutauschen. Hier hilft Accuramics aufgrund der sehr kurzen Amortisationszeiten von deutlich unter zwei Jahren vom ersten Tag an über viele Jahre Kosten zu sparen.“ – Tinzmann

Beispiel: Eine 500 KW-Feuerungsanlage in einer Kommune für ein Rathaus hat Öl- bzw. Gasverbrauchskosten von ca. 50.000 Euro pro Jahr. Ein realistisches Einsparpotenzial mit Accuramics 1100 inklusive Optimierung liegt bei 10 %, also ca. 5.000 Euro pro Jahr. Der Investitionsaufwand inklusive Installation beläuft sich hier auf brutto 6.000 Euro, die Amortisationszeit beträgt lediglich 15 Monate.

Die positiven Effekte des HighTech-Keramikspeichers Accuramics 1100 erkennen immer mehr Unternehmen und kommunale Einrichtungen. So wurden Tinzmann zufolge im Jahr 2011 mehr als 200 Installationen bei Heizkesseln mit einer Leistung zwischen 100 und 800 KW von Accuramics durchgeführt – darunter beispielsweise in den Städten Rödental und Vilsbiburg, den Landkreisen Donau-Ries und Neuburg-Schrobenhausen sowie Installationen in verschiedenen Gebäuden des Bayerischen Innen-und Justizministeriums. Unschlagbar ist laut Tinzmann die Öko-Bilanz von Accuramics: „Nach nur 2,5 Heiztagen hat unser System die für die Produktion der Keramik benötigte Menge an Gas und Strom bereits wieder eingespart, nur ein Bruchteil aller anderen Energiesparlösungen.“