Top-Expertengremium ehrt vier herausragend innovative Unternehmen: Dieselmedaillenverleihung 2016
München, 08.04.2016 – Die Gewinner der Dieselmedaillenverleihung 2016 stehen fest. Herrenknecht, Carus, Gründerszene und Bits & Pretzels wurden mit Deutschlands ältestem Innovationspreis ausgezeichnet.
Mit über 200 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Medien wurden am Freitag, den 8. April im Deutschen Museum München bedeutende Persönlichkeiten, Unternehmen und Organisationen der deutschen Innovationsszene ausgezeichnet. Aus insgesamt zehn Nominierungen wählte das Dieselkuratorium unter Vorsitz von Prof. Dr. Alexander Wurzer vier Preisträger aus, die den Gedanken der Dieselmedaille – Innovation und ihre Förderung prämieren – in besonderer Weise verkörpern. Zusammen mit Dr. jur. Heiner Pollert, Vorsitzender des Trägervereins der Dieselmedaille, „Deutsches Institut für Erfindungswesen“, verlieh Professor Wurzer die Dieselmedaillen in vier Kategorien.
In der Kategorie „Beste Innovationsförderung“ wurde die Dieselmedaille an die Münchener Gründerkonferenz „Bits & Pretzels“ vergeben. Die Organisatoren Dr. Bernd Storm van’s Gravesande, Andreas Bruckschlögl und Felix Haas konnten sich in der Juryabstimmung gegen den Crowfunding-Service Kickstarter durchsetzen. Die Dieselmedaille für die beste Medienkommunikation erhielt das in Berlin ansässige Online-Magazin „Gründerszene“, das sich in einer knappen Entscheidung vor dem führenden Print- und Online-Medium der Digitalwirtschaft „t3n – digital pioneers“ die Auszeichnung sichern konnte. Noch vor den technischen Sonnenschutzlösungen des europäischen Marktführers „Warema SE“ und den dezentralen Umwelt- und Verwertungslösungen der Pyreg GmbH hat sich das Expertengremium bei der Vergabe in der Kategorie „Nachhaltigste Innovationsleistung“ für das Marburger Unternehmen Carus GmbH & Co. KG, Betreiber der ersten vollautomatisierten und ressourcenschonenden Produktionslinie für LED-Lampen, entschieden. In der Kategorie „Erfolgreichste Innovationsleistung“ entschied sich das Dieselkuratorium für den Technologie- und Weltmarktführer für maschinelle Tunnelvortriebstechnik, die Herrenknecht AG aus Schwanau. Weitere Nominierte in dieser Kategorie waren die 1935 gegründete Alfred Kärcher GmbH & Co KG, globaler Anbieter für Reinigungsgeräte und -systeme sowie das seit 125 Jahren bestehende Unternehmen Pfeiffer Vacuum Technology AG, führender Anbieter von Vakuumlösungen aller Art.
Seit dem Jahr 1953 wird die Dieselmedaille, Deutschlands ältester Innovationspreis, für wirtschaftlich erfolgreiche, unternehmerische Innovationsleistungen verliehen. Das Deutsche Institut für Erfindungswesen hat zur diesjährigen Dieselmedaillenverleihung die Vergabeordnung an die Gegebenheiten des modernen, dynamischen Technik- und Innovationsgeschehens angepasst. „Unser Ziel war es, das Gremium zur Vergabe der Dieselmedaille – das Dieselkuratorium – mit ausgewiesenen Branchen- und Technologieexperten aus der Industrie zu besetzen“, so Prof. Dr. Alexander J. Wurzer, Vorsitzender des Dieselkuratoriums. Das Dieselkuratorium repräsentiert nun bei der Wahl der Dieselmedaillenträger die industrielle Management-Elite mit Technikkompetenz in Deutschland. Es handelt sich dabei um über dreißig Technologievorstände von weltmarktführenden, mittelständischen Technologieunternehmen, die für rund eine halbe Million Arbeitsplätze und rund 100 Milliarden Euro Umsatz verantwortlich sind.